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Nestroy – Der Preis

Wien besitzt eine der blühendsten Theaterlandschaften Europas.

Der NESTROY hat das Ziel, die Qualität und Vielfalt der heimischen Theaterszene und das große Können ihrer Schauspieler und Regisseure einer breiten Öffentlichkeit vor Augen führen zu können. Die Übertragung durch das ORF-Fernsehen macht´s möglich.

Zugleich ist der NESTROY auch Leistungsschau und soll zusätzliche Lust auf das Theater bewirken. Vorbild war der Pariser Theaterpreis "Molière", der dem französischen Theater wichtige Impulse gibt.

Tatkräftiger Ermöglicher des NESTROY war der seinerzeitige Kulturstadtrat Dr. Peter Marboe; auch sein Nachfolger Dr. Andreas Mailath-Pokorny unterstützt aktiv diesen Theaterpreis.

Der NESTROY-Preis hält auch Verbindung zur großen Tradition von Kainz-Medaille und Nestroy-Ring aufrecht. Alle mit der Kainz-Medaille ausgezeichneten Künstler und die Träger des Nestroy-Ringes gehören zu jenem exklusiven Kreis, der die NESTROY-Preisträger wählt.

Mit dem NESTROY-Preis werden seit dem Jahr 2000 herausragende Leistungen an den Wiener und den anderen österreichischen Bühnen ausgezeichnet. Dazu gehören auch Eigenproduktionen der Frühjahrs- und Sommer-Festivals (Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele). Um zu dokumentieren, dass sich das österreichische und speziell das Wiener Theater als Teil der deutschsprachigen Theaterwelt versteht, wird der Preis für die "Beste Aufführung" überregional vergeben.

Eine Jury österreichischer Theaterkritiker nominiert drei Kandidaten pro Kategorie.

Den endgültigen Gewinner bestimmt dann die "Akademie" per postalischer Abstimmung, welche aus sämtlichen bisherigen Trägern der Kainz-Medaille, des Nestroy-Rings und des Nestroypreises sowie allen bisher dafür Nominierten besteht.

Prämiert werden jeweils Produktionen deutschsprachiger, vor allem österreichischer Bühnen (und deren Mitwirkende) des letzten Jahres.

Die Nestroy-Statuette ist nach einem Entwurf der Metallkünstlerin Gabriele Kutschera gestaltet.